Dekorative Kosmetik: Umsatztreiber von Schönheitspflege
Der Inlandsumsatz mit Produkten der Schönheits- und Haushaltspflege stieg im ersten Quartal 2023 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 16,5 Prozent. Damit konnten die im Industrieverband Körperpflege- und Waschmittel e. V. (IKW) organisierten Unternehmen ihren Gesamtumsatz in Deutschland auf 5,1 Milliarden Euro steigern. Besonders kräftig legte der Bereich Schönheitspflege zu, allen voran getrieben durch die dekorative Kosmetik.
Produkte der Schönheits- und Haushaltspflege sind für Menschen in Deutschland fester Bestandteil des Alltags, auch in Zeiten, in denen viele etwas genauer aufs Budget schauen und Kaufentscheidungen abwägen. Bei den Kosmetik- und Körperpflegeprodukten konnten alle großen Kategorien zulegen und erzielten insgesamt ein Wachstum von 22,2 Prozent auf 3,9 Milliarden Euro. Den mit Abstand größten Zuwachs verzeichnete dabei die dekorative Kosmetik mit einem Plus von 49,4 Prozent. Nachdem die coronabedingten Einschränkungen überwunden sind, haben die Menschen offenbar wieder Lust, schön und gepflegt am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen.
Die gesamtwirtschaftliche Lage hat sich verbessert, bleibt aber unsicher. Zwar sind die Preise für Gas, Strom und Öl gesunken, insgesamt ist das Kostenniveau für Energie und Rohstoffe Seite 2 von 3 aber hoch, die Verfügbarkeit von Rohstoffen zusätzlich problematisch. Das setzt die vorwiegend mittelständisch geprägten Unternehmen der Branche nach wie vor unter Druck.
Quelle: www.ikw.org