Was führt Männer ins Kosmetikstudio?
Wie erlebt er als Kunde seinen Termin vom Betreten bis zum Verlassen des Kosmetikstudios – und was schätzt er bei der Behandlung und Beratung? Das lassen wir uns doch am besten von einem Mann schildern!
Neulich traf ich meinen alten Freund Paul wieder. Wir hatten uns eine Weile nicht gesehen und er fragte direkt: „Sag mal, du machst doch irgendetwas mit Kosmetik, oder?“ Ich bejahte und er fuhr gleich fort: „Ich habe mich jetzt auch mit dem Thema beschäftigt und war vor Kurzem sogar zu einer Behandlung bei einer Kosmetikerin. Wahnsinn, was die alles über meine Haut wusste, das hatmich schwer beeindruckt.“ „Wie bist du denn auf die Idee gekommen?“, fragte ich zurück. „Na ja, ich habe jahrelang nicht viel für meine Haut getan, morgens Duschen und Rasieren, etwas After Shave und vielleicht noch die Allzweckcreme aus der blauen Dose, das war‘s. Und jetzt gefalle ich mir beim Blick morgens in den Spiegel nicht mehr so recht. Knitterfältchen um die Augen, die Stirn in Runzeln und ab und an, gerade wenn ich mal gefeiert habe, auch dicke, geschwollene Augen. Die Zeichen der Zeit eben … Die kamen schleichend, und das will ich nicht einfach so akzeptieren. Da muss man doch etwas machen können! Gesagt getan – und dann bin ich auf die Suche nach einer Spezialistin für meine Probleme gegangen.“
Online gesucht – und gefunden!
„Wo bist du denn fündig geworden?“ fragte ich. „Na, natürlich im Internet, heute kann man doch alles googeln! Da fiel mir gleich ein bestimmtes Institut auf. Es war nicht so verspielt wie viele andere, die Ansprache war sachlicher, sehr clean und puristisch vom Seitendesign her aufgebaut. Habe gleich dort angerufen, mich nach den Leistungen erkundigt und einen Termin gemacht. Am Telefon war eine freundliche Stimme, die mir erklärte, welche Behandlungen speziell für Männer angeboten werden, wie das Ganze abläuft, wie lange es dauert und mit welchen Ergebnissen ich rechnen kann. So hatte ich auch wenig Schwellenangst dorthin zu gehen. Ich war ja bestens vorab informiert und wusste, was mich erwartet.
Tag X kam dann schon sehr bald und ich machte mich auf den Weg zu meiner ersten ,Schönheitsbehandlung‘. Dort angekommen bestätigte sich der positive Vorabeindruck: Das Institut strahlte in Weiß, es war sehr sauber und aufgeräumt und der Empfang sehr herzlich. Es gab dort sogar einen eigenen Wartebereich für Männer, mit Sport- und Autozeitschriften und einen Behandlungsraum speziell für Männer hergerichtet, in cooler Edelstahloptik, Anthrazitgrau mit Rot abgesetzt. Ich habe mich wie beim Formel1-Boxenstopp gefühlt. Und so ähnlich war es ja auch gedacht: ein Neuanfang für meine Haut, um jünger, fitter und attraktiver auszusehen.
“Warum bin ich eigentlich nicht schon viel früher zur Kosmetikerin gegangen?“
Schritt für Schritt zur Wohlfühl-Haut
Und es ging auch gleich los. Eine freundliche Kosmetikerin forderte mich auf, auf der Liege Platz zu nehmen und plauderte sofort mit mir, um mir meine Scheu zu nehmen. Denn etwas ungewohnt war die ganze Situation natürlich schon. Sie hat meine Gesichtshaut sehr gründlich angeschaut, auch mit einer großen Lupe. Dann fing sie mit der Reinigung an. Sie hat mir erklärt, wie wichtig eine gute und gründliche Reinigung für eine schöne Haut ist. Dann kam das Peeling, erst einmal nur auf einer Gesichtshälfte, damit ich den Unterschied von vorher und nachher fühlen konnte. Und was soll ich sagen, enorm, wie weich die Haut nach dem Peeling war! Die Kosmetikerin hat mir auch erklärt, dass ich einen sehr weit verbreiteten Hauttyp habe, eine Mischhaut. Dabei sind Stirn, Nasen und Kinnbereich eher fettig und die Wangen eher trocken. Insofern macht es dann auch Sinn, beide Partien mit speziellen Produkten zu pflegen. Dann kam eine Feuchtigkeitsmaske und meine Krähenfüße rund um die Augen erhielten eine Spezialbehandlung mit feuchtigkeitsspendenden Augenpads aus einem Algenmaterial. Vorher hat sie noch ein Augenkonturserum aufgetragen. Während der Einwirkzeit wäre ich fast eingeschlafen, so tiefenentspannt war ich mittlerweile. Und dann das Highlight schlechthin, die Massage mit einer speziellen Creme, einfach himmlisch! Warum bin ich eigentlich nicht schon viel früher zur Kosmetik gegangen?
Nachdem die Creme durch die Massage eingezogen war und die Augenpads abgenommen, klopfte die Kosmetikerin eine Augenkonturcreme im Bereich rund um meine Augen ein und ließ mich dann diese Zone im Spiegel betrachten. Es sah wie glatt gebügelt aus, einfach toll das Ergebnis! Auch die gesamte Gesichtshaut war rosiger, entspannter und glatter. Dann hat sie noch eine leichte Pflegecreme mit Lichtschutzfaktor aufgetragen und die eigentliche Behandlung war abgeschlossen.
Die wichtigsten Basics
Dann folgte ein intensives Beratungsgespräch mit Tipps zur Hautpflege. Ganz besonders wichtig war der Kosmetikerin dabei das Thema Hautschutz, vor allem vor UVA- und UVB-Strahlen. Denn Sonnenlicht tut uns zwar gut, kann aber die Haut schädigen und lässt sie vorzeitig altern. Das war mir so auch nicht klar. Ich habe dann auch gleich eine Pflege mit UV-Schutz und ein Serum für meine Haut mitgenommen. Ob ich nun zum Sport nach draußen gehe, einfach nur zur Arbeit oder zum Bummeln – meine Haut wird immer optimal geschützt sein, so viel ist sicher. Neben einer normalen Kosmetikbehandlung bietet das Institut auch Fruchtsäurebehandlungen zur Hautverjüngung, Behandlungen mit speziellen Geräten und Fußpflege an. Das werde ich alles jetzt nacheinander einmal ausprobieren, ich denke, ich bin auf den Geschmack gekommen.“ „Paul, das freut mich für dich! Und wie schon die alten Römer wussten: Ein gesunder Geist wohnt in einem gesunden Körper. Investitionen in das eigene Wohlbefinden geben dir eine positive Ausstrahlung und auch mehr Lebensfreude.“ Pauls Begeisterung war wirklich ansteckend, und so habe ich für mich selbst dann auch gleich einen Termin klargemacht.
Volker Kloubert